Runde0405 Frauen

Frauen
Kader: Regina Abfalter, Bettina Bredereck, Karen Eichhoff, Marianne Grunert, Christina Haase, Stefanie Helfricht, Miriam Koschel, Susanne Lampe-Gehring, Sandra Marx, Alexandra Masuch, Linda Mohr, Mareike Politycki, Tanja Schmitz, Sanne Steinert, Lina Steinmetz, Daniela Velte, Sabine Wissmann,
Trainer: Stefan Schmidt
Trikot-Farbe:
Weiß
Trainingszeit:
Montag 20:30-22:30 Uhr Altkönighalle Steinbach
Donnerstag 20:00 - 21:30 Uhr Altkönighalle Steinbach

Als ich im Mai 2004 das Damenteam der TuS Steinbach übernahm, wusste ich, dass ich blau-gelben Handball spielen lassen möchte. Blau-gelb sind die Farben der TuS und Symbol für schnellen schwedischen Handball mit schneller Mitte und einem Tempogegenstoßsystem. Hochmotiviert nutzten wir einen Großteil der Trainingszeit um diese Tempospiel einzuüben. Im Pokalspiel gegen den höherklassig spielenden Frankfurter Berg blieben wir noch ohne Erfolg, dann aber wurden dem Aufstiegskandidaten Oberursel im ersten Saisonspiel zu Hause die Zähne gezogen und wir gewannen überraschend einen Zähler. Kurzfristig übernahmen wir sogar den ersten Platz (in einer verschobenen Tabelle), nachdem wir die SG28 geschlagen hatten.

Nach der Hinrunde hatten die TuS-Damen ein ausgeglichenes Punktekonto und ein positives Torverhältnis, zu dem alle Spielerinnen beigetragen hatten. So haben im Spiel gegen Bad Vilbel alle Feldspielerinnen getroffen.

Die Rückrunde verlief nicht ganz so erfreulich. Nach der Reduktion der Trainingszeit konnte der schnelle Handball nicht mehr erfolgreich umgesetzt werden. Trotz allem landeten wir auf einem erfolgreichen vierten Platz.

Es spielten: Regina Abfalter, Bettina Bredereck, Karen Eichhoff, Marianne Grunert, Steffi Helfricht, Miriam Koschel, Susanne Lampe-Gehring, Sandra Marx, Alexandra Masuch, Linda Mohr, Mareike Politycki, Tanja Schmitz, Susanne Steinert, Lina Steinmetz, Daniela Velte und Sabine Wissmann.

Stefan Schmidt

Nach zuletzt vier verlorenen Spielen war der Siegeswillen der Steinbacher Damen am Sonntag, den 20.2.2005, beim TV Bad Vilbel besonders stark.
Der Plan, durch schnelles Spiel nach vorn zu sicheren Torchancen zu gelangen, ging gut auf. Problematisch war jedoch erneut die Verwertung der vielen erspielten Möglichkeiten. So verdankten die Steinbacherinnen die 6:5-Führung zur Halbzeit der ähnlich schwachen Chancenverwertung der Gastgeberinnen und den 7-Meter-„Killerinnen“ im eigenen Tor.
Jemand muss Zielwasser in den Pausentee gemischt haben, denn die Trefferzahl steigerte sich nach dem Wechsel immerhin auf Steinbacher Seite um 50 Prozent.
Indem Bad Vilbel gegen Mitte der zweiten Hälfte den Torwart mit in den Angriff nahm, hofften die Gastgeberinnen wohl Lücken und Fehler in der Steinbacher Abwehr zu provozieren. Zwar erhielt Steinbach von nun an insgesamt drei Zeitstrafen, jedoch fanden die Steinbacher Damen auch im „stehenden“ Angriff ihr Spiel und erzielten unter anderem durch gutes Kombinationsspiel verdient ihre Tore und siegten schließlich mit 15:10.
Diese Begegnung war zwar nicht annähernd so torreich und deutlich wie das Hinspiel (22:14) - positiv zu bemerken ist dieses Mal aber die aggressive und aufmerksame Abwehrarbeit der Steinbacherinnen, auch in Unterzahl, und die konditionelle überlegenheit, die gegen Ende offen gelegt wurde.

Es spielten:
Sandra Marx und Alexandra Masuch im Tor, Marianne Grunert, Steffi Helfricht, Miriam Koschel (3), Susanne Lampe-Gehring (3), Mareike Politycki (4), Tanja Schmitz (1), Lina Steinmetz (2), Daniela Velte (1), Sabine Wissmann (1) und Alina Schlöder (in ihrem ersten Punktspiel!!!).

Der vierte Tabellenplatz ist den Steinbacherinnen zwar nun fast sicher – für das letzte Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Nieder-Eschbach am Sonntag, 13. März 2005, um 18.15h werden aber auf jeden Fall alle Kräfte mobilisiert und jede Menge Motivation getankt!

Jede und jeder ist als Zuschauer herzlich willkommen!!!

Miriam Koschel

Die TUS Steinbach gewann Ihr Heimspiel gegen Bad Vilbel mit 22:14 (9:4) unter Leitung des guten Sportfreundes Liesum. Die TUS blieb somit in allen Heimspielen in dieser Saison ungeschlagen. Bad Vilbel wurde von einer schnellen TUS überrascht, die bereits nach 10 Min. mit 4:0 führte. Durch das schnelle Umsetzen von Abwehr auf Angriff gelang der TUS die Hälfte ihrer Tore.

Trainer Stefan Schmidt forciert seine schwedische Spielweise mehr und mehr; und die Mannschaft dankte es ihm mit 10 verschiedenen Torschützen. „Jeder Feldspieler trifft sicher, das ist unglaublich schön“ so der Trainer. Die Torhüterin Masuch machte eine gute Partie und hielt zwei Strafwürfe. Auch die Mädels waren überglücklich, den Zuschauern ein schnelles attraktives Spiel geboten zu haben.

Gelobt wurden die disziplinierte Spielweise der Damenmannschaft und die immer harmonischer werdenden Spielabläufe der Mannschaft. Die Tore erzielten Lampe-Gehring, Schmitz (beide 5), Koschel (3), Steinmetz, Politycki (beide 2), Eichhoff, Steinert, Helfricht, Wissmann, Stamm (je 1); im Tor standen Marx und Masuch.

Stefan Schmidt

Was war los?
Wie ausgewechselt spielten wir, im Gegensatz zu den Spielen davor, nur sehr langsam und fanden unser schnelles bekanntes Spiel nicht. Die schnelle Mitte, Tempogegenstöße, all’ dies schon unzählige male im Training geübt, wurden fast nicht gesehen. Von den Insgesamt 10 Zeitstrafen im spiel kassierten wir 8 so standen wir zeitweise nur noch zu 4. auf dem Spielfeld. Entsprechend aggressiv gestalteten sich die 60 min. Vom Schiedsrichter wollen wir hier nicht reden, der unseren Trainer zu einigen lauten schwedischen Worten verleitete, dessen Bedeutung auch auf Nachfrage des Publikums leider nicht erläutert wurde.
In der 1. Halbzeit lagen wir schon zu Anfang mit 1:4 zurück. Im angriff funktionierte nichts, die Abwehr stand zwar gut, aber irgendwie setzten sich die Gäste doch immer wieder durch, so lagen wir zur Halbzeit bereits mit 5 Toren zurück.
6:11 sagte die Anzeige, als der Anpfiff zur 2. Hälfte kam.
Diese verlief besser, vor allem zum Ende hin gab es Phasen in dem Ansätze unseres gewohnten Spiels mit viel Spaß und einem schnellem Ball gezeigt wurden, dort wurden dann auch gleich 3 Tore in Folge geworfen.
Das Endergebnis von 12:18 war für uns äußerst inakzeptabel. Positiv waren ein paar einzelne wirklich schöne Tore und Aktionen, als auch dass es wieder viele verschiedene Torschützen gab.

Torschützen:
Daniela Velte, Mareike Politycki, Lina Steinmetz, Miriam Koschel, Tanja Schmitz (je 2); Karen Eichhoff, Steffi Helfricht (je1)
Außerdem spielten:
Alex Masuch und Sandra Marx im Tor, Kerstin Stamm, Sabine Wissmann, Bettina Bredereck

Tanja Schmitz

Der 19.9.04 war ein guter Tag für die Handballerinnen der TuS Steinbach.

Um 14:45 begrüßten die zwölf Damen ihre Oberurseler Gegenspielerinnen nach neuer Vorschrift und altem Sportsgeist mit shake hands. Schnell war dies erledigt und der erste Angriff dieser Runde wurde angepfiffen. Da das Saisonziel der Oberurselerinnen der Aufstieg ist, war die Kampfansage auf beiden Seiten sehr eindeutig. Den Steinbacherinnen war schnell klar, dass dies kein einfaches Spiel werden würde, doch sie wollten es Oberursel so schwer wie möglich machen. So sehr sich auch alle anstrengten, lag Oberursel, relativ flott, mit 3:0 in Führung. Doch der Schein trog: Tanja Schmitz traf schon bald das erste Saisontor der Steinbacher Frauen und verkürzte somit den Vorsprung auf 3:1. Es wurde gekämpft, was das Zeug hielt: schnelle Tempogegenstöße und schöne Pässe wurden mit nötigen Treffern belohnt. Schließlich warf Kerstin Stamm den Ausgleich zum 4:4. Das Kämpfen und viele Rennen hatten sich gelohnt. Mit 7:6 Vorsprung, gingen die Gastgeber in die Halbzeit.

Kurzes Signal und die Pause war beendet. Frisch und neuen Mutes stellten ging’s weiter.

Die zweite Hälfte sollte jedoch mit einer Überraschung beginnen: mit der Manndeckung der Steinbacher hatte wohl niemand in der ganzen Halle gerechnet. Auch Oberursel war überrascht und wechselte schnell ein paar Spielerinnen aus. Schnell gingen sie dann allerdings doch mit 8:7 in Führung. Nach sechs 7-Meter-Entscheidungen für die Oberurselerinnen, führte Oberursel schließlich in der 56. Minute mit 14:17. Bangen um die Punkte war angesagt, würde Steinbach den Ausgleich oder gar den Sieg noch schaffen?

Die zwölf Spielerinnen und der Trainer rissen sich noch mal zusammen und riskierten erneut eine Manndeckung. Dies sollte die Lösung sein, schnell war der Ball in Steinbacher Händen und im kurz drauf auch schon im gegnerischen Tor, geworfen durch Miriam Koschel! Das 16:17 erzielte Susanne Lampe-Gehring durch einen von Dani Velte herausgeholten 7-Meter. Das Ausgleichstor warf Lina Steinmetz nach einem genialen Pass von Sabine Wissmann und so war das Unentschieden schon fast unter Dach und Fach, doch der Freistoß in letzter Sekunde (die Uhr zeigte 59:53 an), gegen Steinbach, ließ alle nochmals zittern. Steinbachs Torfrau Sandra Marx hielt den Ball jedoch ganz locker mit einer Hand und so ging das Spiel mit einem gerechten 17:17 aus.

Sandra Marx konnte im gesamten Spiel nur neun Tore aus laufendem Spiel nicht verhindern, die Restlichen waren alle 7-Meter-Tore. Wenn Alexandra Masuch nicht den einen oder anderen 7-Meter zu halten gewusst hätte, wäre das Spiel wahrscheinlich ganz anders ausgegangen.

Jubelnd fielen sich die Steinbacherinnen in die Arme und freuten sich gegen die Favoriten unentschieden gespielt zu haben. Ein erfolgreicher Tag für die Steinbacher!!

Gespielt haben Alexandra Masuch & Sandra Marx im Tor, Karen Eichhoff, Lina Steinmetz & Susanne Lampe-Gehring (je 3), Tanja Schmitz, Mareike Politycki & Miriam Koschel (je 2), Marianne Grunert & Kerstin Stamm (1), Daniela Velte & Sabine Wissmann mit tollen Assists – alle trainiert, gecoacht und motiviert durch den neuen Trainer Stefan Schmidt.

Lina Steinmetz